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Der Schmetterling ~ Nr.32

Sonntag, 21. April 2024
Lernen fürs Leben Siegen e.V.

0271-7411-0102  ~  www.lfl-siegen.de

Ich fühle Wesen meines Wesens:
So spricht Empfindung,
Die in der sonnerhellten Welt
Mit Lichtesfluten sich vereint;
Sie will dem Denken
Zur Klarheit Wärme schenken
Und Mensch und Welt
In Einheit fest verbinden.


Wir laden ein:

Das ist die Vorderseite unseres Maifest-Flyers (15x15 cm, ungefaltet). Gerne dürfen Sie ihn an geeigneten Orten auslegen ~ sagen Sie uns einfach, wieviele Exemplare Sie benötigen!

Was man so braucht …

… wenn man eine Schule gründen will ~ ist Geld, ein Gebäude und andere große Sachen, das wissen Sie ja. Dafür brauchen wir also weiterhin Ihre offenen Augen und Ohren: wo gibt es ein Grundstück, wo eine Stiftung, einen Spender …

Heute aber mal die kleineren Sachen, die Sie uns möglicherweise als Sachspende schon mal zukommen lassen können. Natürlich werden wir als Schulinitiative in nächster Zeit einige Gelegenheiten wahrnehmen wollen, uns zu präsentieren, mit einem Info-Stand etc. Vielleicht haben Sie in Ihrem Keller folgende Gegenstände herumliegen, die für Sie überflüssig geworden sind?:

Und wohin mit den Sachen? Ja, den Vogel abschießen würden Sie, wenn Sie, einigermaßen zentral in Siegen oder drumherum, eine halbleere Garage hätten, wo wir solche Sachen lagern können!

Abschied von Senta M.

Nach einem erfüllten Leben, getragen durch eine große Familie, eng verbunden mit der Christengemeinschaft und dem Lebendigen Haus, dem sie über viele Jahre als Vorstands- und Aufsichtsratsmitglied immer wieder besonnene Impulse gab, ging nun mit 86 Jahren Senta M. über die Schwelle. Bis zuletzt hat sie auch unsere Initiative bewegt und unterstützt mit einer Mitgliedschaft im Förderverein. Liebe Senta, eine Wegbeschreibung für Deinen nun begonnenen Weg hattest Du immer im Gepäck. Wir danken Dir und begleiten Dich in großer Verbundenheit!

Der Klappspiegel  Was ist das?

~ alte Kamellen ~ bewahrenswerte Schätze ~ Klappspiegel öffnen ~

Bericht vom Putsch, letzter Akt, oder Epilog (nur für die, die es wirklich interessiert): Es gab nochmal eine Gerichtsverhandlung. Ein Mitglied hatte auf die Feststellung geklagt, dass es vor gut einem Jahr noch Mitglied im Trägerverein gewesen sei, wie viele andere auch, und dass die letztjährige Mitgliederversammlung daher ungültig gewesen sei, weil diese vielen Mitglieder alle nicht eingeladen waren. So weit so gut, das versteht eigentlich jeder. Nur: das Vereinsrecht funktioniert so nicht. Es ist zu viel Zeit vergangen. Da man trickreich kurz vor dem Gerichtstermin nochmal eine Mitgliederversammlung durchgeführt hat mit Satzungsänderung und Vorstands-Neuwahl (und dagegen funktionierte die Gegenwehr auch nicht), war die erste Frage des Richters: wollen Sie in diesem Verein wirklich noch Mitglied sein? Natürlich nicht, zumal das Protokoll (wie auch sonstiges, was man hört) erkennen lässt, dass sich dort sehr „ruhige“, quasi nordkoreanische Verhältnisse etabliert haben. Als Nichtjurist versteht man nicht ganz, dass da nicht mit straffen Eingriffen Recht wiederhergestellt wird, indem rechtswidrige Vorgänge revidiert werden. Aber wir haben ja schon im Klappspiegel von Nr.12 gesagt, dass ein Verein etwas für vernünftig kooperierende Menschen ist, dass das Vereinsrecht dementsprechend „weich“ ist und die „Schrotflinte“ des Jägers nicht weit schießt. Das hat sich bewahrheitet, der Fuchs mit der Gans ist schon zu weit weg …

Was wir daraus lernen können, liegt auf der Hand: wacher sein, beim nächsten Mal (das es hoffentlich nie geben wird) schneller und kräftiger reagieren.

Dementsprechend war im Gerichtssaal Zeit übrig, die der Richter gern nutzte, um die Hintergründe des Dramas kurz auszuleuchten. Es war tröstlich, zu erleben, dass ein anständiger Demokrat nicht lange brauchte, um zu verstehen, dass da eine willkürliche „Säuberung“ abgelaufen war, die man vom Interesse der Allgemeinheit her nur bedauern kann. Dies also ganz abgesehen vom Ausgang all der arbeitsrechtlichen Auseinandersetzungen, die das ja nur bestätigen.

Was machen wir damit? In die Schublade legen ~ konkret nämlich die Unterlagen der letzten stattgefundenen legitimen Mitgliederversammlung. Die war deutlich ein Ausdruck jener vernünftigen Zusammenarbeit und Solidarität gewesen, die wir letzte Woche im Schmetterling beschrieben. Danach kam dann der Putsch und der unerklärliche Mitgliederschwund …

Also, sollte man irgendwann an „Aufarbeitung“ gehen wollen, können wir das gern aus der Schublade holen. Natürlich: die Wahrheit tut manchmal weh. Uns geht es ja auch nicht anders, siehe oben. Man kann diesen Schmerz trotzdem schätzen ~ denn es gibt immerhin die anthroposophische Aussage (so ungefähr), dass aus Schmerz neue Sinnesorgane entstehen.

Ausstehen tut nach wie vor die Mitgliederversammlung des „alten“ Fördervereins. „Alt“ deswegen, weil ja bereits ein „bereinigter“ Teil-Ersatz gegründet wurde (wir berichteten). Wir können nicht versprechen, dass wir da noch am Ball bleiben werden, denn auch dort sind die Hoffnungen sehr begrenzt. Eher wollen wir den Klappspiegel nunmehr weitgehend geschlossen halten.


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