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X: D:Frühling, Natur T:Kätzchen ihr der Weiden C:T: Christian Morgenstern M: ? (:S: www:) L:1/4 M:4/4 Q:1/4=132 K:Bb B B d d | (c A) B z | B B A G | (F E) D z | F F F G | D2 z2 | B B d d | (c A) B z | B B A G | (F E) D z | d c B A | B2 z2 |] w: Kätz- chen ihr der | Wei- * den, | wie aus grau- er | Sei- * den, | wie aus grau- em | Samt! | O ihr Sil- ber- | kätz- * chen, | sagt mir doch, ihr | Schätz- * chen, | sagt, wo- her ihr | stammt! | W:Wollens gern dir sagen: W:Wir sind ausgeschlagen W:aus dem Weidenbaum, W:haben winterüber, W:drin geschlafen, Lieber, W:in tieftiefem Traum. W: W:In dem dürren Baume W:in tieftiefem Traume W:habt geschlafen ihr? W:In dem Holz, dem harten, W:war, ihr weichen, zarten, W:euer Nachtquartier? W: W:Musst dich recht besinnen: W:Was da träumte drinnen, W:waren wir noch nicht, W:wie wir jetzt im Kleide W:blühn von Samt und Seide W:hell im Sonnenlicht. W: W:Nur als wie Gedanken W:lagen wir im schlanken W:grauen Baumgeäst; W:unsichtbare Geister, W:die der Weltbaumeister W:dort verweilen lässt. W: W:Kätzchen ihr der Weide, W:wie aus grauer Seide, W:wie aus grauem Samt! W:O ihr Silberkätzchen, W:ja, nun weiß, ihr Schätzchen, W:ich, woher ihr stammt! |